Liv Savitri - Coach für kreative Selbstentwicklung

 

Die Geschichte von Savitri ist eine Erzählung aus dem dritten Buch des großen Epos Mahabharata, die ich hier nicht wiedergeben möchte. Aber Savitri bedeutete Lichtstrahl, abgeleitet von Savitr, Sonne. Nach meiner Yogaausbildung erhielt ich von 3HO den spirituellen Namen Liv Savitri Kaur. Dieser Name führte mich mit den Jahren zu meiner wahren Natur.

 

„The Princess who embodies her sacred goddess self of wisdom and knowledge with one pointed devotion.“

 

Jeder von uns trägt dieses göttliche Licht in sich, wir müssen es nur annehmen und zum Strahlen bringen.

 


Wie konnte ich dieses Licht finden?

Mit Mitte zwanzig stand ich noch im Dunkeln. Mein zukünftiger Alltag zeichnete sich immer deutlicher ab, je näher ich dem Berufseinstieg als Chemikerin kam. Ich forschte in einem Umweltinstitut für meine Dissertation auf dem Gebiet der Toxikologie. Vorgestellt hatte ich mir ein kreatives Arbeiten in einem Umfeld voller Inspiration, das Erkunden letzter Geheimnisse und, besonders abwegig, die Antwort auf die große Sinnfrage meines Lebens. Stattdessen stand ich jeden Morgen im Labor am Abzug und vollzog genormte Handgriffe, die ich einem Neunjährigen in einer Stunde hätte erklären können. Ich wurde davon krank und laut Diagnose mittelgradig depressiv.

 

 

Daher blieb mir, wie mir schien, nichts anderes übrig, als die Kündigung auszudrucken, was ich zur Sicherheit gleich in dreifacher Ausführung tat. Mit diesem Schritt warf ich den guten Abschluss an einer Exzellenzuniversität und eine zukünftige Karriere als Wissenschaftlerin weg. In meiner Naivität stellte ich mir vor, nun Schriftstellerin zu werden oder einen florierenden Onlineshop zu eröffnen. Natürlich hatte ich mir beides viel leichter vorgestellt. Der aufwendig erstellte Shop für meine selbstgenähten Kissenbezüge verkaufte nichts, weil damals kein Mensch Stoffe im Internet bestellte und er auch nie beworben wurde. Über meine ersten Texte lachte die Verwandtschaft schallend, dass ich solange daran herumdokterte, bis nur noch ein schleimiger Brei übrig blieb. 

Neben Literatur interessierte mich auch das Tanzen. Mir war klar, dass ich dafür inzwischen zu alt war und eine akademische Ausbildung hatte ich auch nicht, nur den lange zurückliegenden Unterricht im Kinderballett, das Leistungsturnen an der Schule und den Jazztanzunterricht in der Jugend. Trotzdem suchte ich mir Tanzunterricht. Nach der Geburt meiner Tochter und dem Umzug von München nach Freising, besuchte ich einmal wöchentlich Unterricht im orientalischen Tanz, auch um mich sozial einzubinden. Später in Leipzig vertiefte ich diesen Tanzstil, machte eine Ausbildung im Raks Sharki und unterrichtete schließlich Bauchtanz. Ich eröffnete ein Perückenstudio, weil ich die Ware günstig über den Großhandel meiner Eltern beziehen konnte, endlich richtig Geld verdienen wollte und nach einer Fehlgeburt spontan einen leerstehenden Laden gemietet hatte. Geld verdiente ich allerdings nicht, weil ich mich nicht traute, die Preise so zu gestalten, dass auch ich einen Lohn für meine Arbeit bekam. Nach zwei Jahren gab ich das Geschäft wieder auf, auch weil ich dort nicht die Ruhe zum Schreiben fand. Dann bekam ich meinen Sohn, die Ehe kriselte. Ich machte eine psychologische Ausbildung, wurde Yogatanzlehrerin, richtete mir in einem Bauwagen eine Töpferei ein, arbeitete tanztherapeutisch in der Psychiatrie. Ich durchlebte unzählige Krisen, litt an den psychischen Erkrankungen meiner Verwandten. Ich praktizierte Zen-Meditation, wurde Dozentin für kreative Therapien, veröffentlichte ein Fachbuch. Mein Bruder starb in der Psychiatrie, weitere enge Angehörige durchlebten Psychosen, ich stand hilflos dabei. Ich folgte Sandra Ingerman und Sadhguru. Meine Ehe kriselte weiter, ich kaufte fernab ein altes, kleines, sehr günstiges Häuschen, nach 26 Jahren Beziehung kam die Scheidung, meine Dualseele zog ein und verband mich mit dem esoterischen Buddhismus. Wir renovierten und renovieren. Ich baute mir eine Werkstatt mit Töpferei aus. Aus Angst, es finanziell nicht schaffen zu können, gab ich meine Dozententätigkeit auf und machte einen Ausflug in die geregelte Berufswelt als Learning Engineer bei einer Firma für KI-Lernsoftware. Doch schon nach drei Monaten wurde mir klar, dass ich so nicht leben konnte. Zum Glück nahm mich mein alter Arbeitgeber zurück und ermöglicht mir gerade eine Ausbildung zum Berater für Stressbewältigung und Burnout-Prävention. Jetzt lebe ich in Fülle und Liebe und töpfere, nähe, tanze oder schreibe, je nach räumlicher Möglichkeit und verfügbarer Zeit. Auch wenn mich manchmal die Angst überkommt, mein Leben könnte zu chaotisch und nicht sicher genug sein, kehre ich doch immer wieder ins Licht zurück.

 

Zwei Bilder aus meinem kreativ-therapeutischen Prozess.

 

Durch meine tanztherapeutischen Erfahrungen und das psychologische Wissen schaffte ich es, ein schweres Trauma in mir zu heilen und mich wieder komplett zu fühlen. Auf meinem Weg wurde mir geholfen, von meinen zahlreichen Lehrern, Angehörigen und Menschen voller Liebe und Wohlwollen.

 

All diese Erfahrungen möchte ich gerne weitergeben und Suchende auf ihrem Weg in die Fülle begleiten. 

 


Berater für Stressbewältigung und Burnout Prävention in Ausb. (Campus Naturalis)

Kursleiter Autogenes Training 2025  

Inner Engineering Program 2022 (Sadhguru) 

Healing with Spiritual Light 2021 (Sandra Ingerman) 

Shakti Dance Lehrerausbildung 2019 (Shakti Dance Academy) 

Dozentin für kreative Therapien seit 2018 (Campus Naturalis)

Integral-therapeutische Tanz- und Ausdruckspädagogin 2017 (Campus Naturalis) 

Savitri Keramik seit 2017 

Ausbildung im Raks Sharki 2010 (OF-Dance Academy) 

Diplom-Chemikerin 2002 (LMU München)

 

 

 



AGB

Mehr Informationen zur Consulting-Haftpflicht von Liv Savitri

"Juri und die graue Stadt" - Christine Rießbeck Autorenseite
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